400 Anhänger fanden sich zum ersten Training des Neu-Regionalligisten ein. Zwar waren es im vorherigen Jahr noch 1.000 Zuschauer, doch die Zahl von 400 ist immer noch spektakulär, da manch anderer Verein diese Zahl nicht einmal im Ligaalltag erreichen wird. Allerdings wies dagegen der Kader der Alemannia noch deutliche Lücken auf.

„Ich habe mir diese Resonanz erhofft“, sagt der neue Trainer Peter Schubert gegenüber der Aachener Zeitung. „So merken die Spieler direkt, dass es etwas Besonderes ist, für diesen Verein zu spielen.“ Die letzten Tage allerdings verbrachten Schubert und sein Co-Trainer Rainer Plaßhenrich nahezu andauernd am Telefon. „Urlaub am Telefon. Und auch nach der Rückkehr mussten wir noch Dinge regeln, von denen wir dachten, sie seien bereits geregelt“.

Im Kader sind noch Planstellen vorhanden. Diese müssen von den Trainermanagern kurzfristig besetzt werden. Zum Trainingsauftakt fanden sich 17 Feldspieler, sowie 3 Torhüter ein. Darunter auch die Neuzugänge Dennis Dowidat, Admir Terzic, Florian Abel und Frederic Löhe. Der nächste Neuzugang ist bereits so gut wie sicher. Nazim Sangare spielte bereits in der Jugend für den Aachener Traditionsverein, ehe er dann für die A-Jugend Borussia Mönchengladbachs auflief.

Auch ein Vorspielen findet statt. Aleksandar Pranjes, der zuletzt beim Oberligisten Bösinghoven spielte und selbst schon für die U 23 des TSV aktiv war, Marius Müller, zuletzt Mönchengladbach II, und Tobias Meinhardt (zuletzt GD Lagoa/3. Liga Portugal) werden daran teilnehmen, ebenfalls wie Thomas Unger, der bereits von 2009 bis 2011 für die Alemannen auflief.

Innerhalb der nächsten drei Tage werden 6 Einheiten abgehalten. „Bis dahin werden wir uns ein Bild über die Gastspieler machen“, sagte Schubert. Allerdings mangele es noch auf der Mittelstürmerpoosition. Da ist es natürlich traurig, dass Rober Leipertz sein Wort brach. Obwohl er mündlich gesagt hatte, er würde weiterhin für die Alemannia spielen, wechselter er zum FC Schalke II-

Im Trainerstab gibt es ebenfalls einen Neuzugang. Thomas Fonfara ist von nun an für die Torwartausbildung zuständig, nachdem er zuletzt für den Bayerischen Fußballverband aktiv war. Nun ist er auf Honorarbasis tätig, da sich der überschuldete Verein keinen Torwarttrainer leisten kann. Doch weiterhin soll nur mit Profis gearbeitet werden, die keiner weiteren Tätigkeit nachgehen.

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